† Eunice Gayson (1928-2018)
Eunice Elizabeth Sargaison
Eunice Gayson war das erste Bond-Girl und das einzige, das James Bond zweimal lieben durfte. Jetzt ist die Schauspielerin im Alter von 90 Jahren gestorben.
Ursprünglich wurde sie als Moneypenny besetzt, doch die Rolle landete schließlich bei Lois Maxwell. Als Sylvia Trench machte sie Sean Connery schöne Augen, spielte mit ihm in James Bond 007 jagt Dr. No und James Bond 007 - Liebesgrüße aus Mokau. Allerdings wurden fast alle weiblichen Rollen in den ersten beiden Bond-Filmen im Nachhinein neu eingesprochen und synchronisiert, ihre von Nikki van der Zyl. In den Trailern ist jedoch noch ihre Originalstimme zu hören.
Vermutlich nahm sie dies zum Anlass, sich aus dem Filmgeschäft zurückzuziehen. 1990 trat sie in einer Musicalproduktion von „Into the Woods“ auf und spielte über mehrere Jahre die Baronin in „The Sound of Music“ im Londoner Palace Theatre. Eunice war eine angehende Opernsängerin, bevor sie für den Film entdeckt wurde.
1995 durfte ihre Tochter Kate in einer Casinoszene des Bond-Films GoldenEye auftreten. 2012 ging Eunice Gayson noch einmal mit Roger Moore († 2017), ihren Bond-Nachfolgerinnen Britt Ekland, Shirley Eaton und Tania Mallet sowie „Beißer“ Richard Kiel († 2014) auf GB-Tour zum Erscheinen der „Bond 50 Blu-ray Collection“. ■ mz
11. Juni 2018