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Love & Mercy - Interview mit Regisseur Bill Pohlad


� StudioCanal/Fran�ois Duhamel
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Love & Mercy

Der Oscar®-nominierte Filmemacher Bill Pohlad b�rgt mit seiner Produktionsfirma River Road Entertainment seit zwei Jahrzehnten f�r hochkar�tige Qualit�tsfilme. Pohlad begann seine Laufbahn als Autor und Regisseur und legte 1990 sein Deb�t Old Explorers mit Jose Ferrer vor, bei dem er auch als Mitproduzent fungierte. Anschlie�end konzentrierte er sich ganz auf die Produktion.

Worum geht es in Ihrem Film?

Im Gro�en und Ganzen erz�hlt der Film von der Suche nach Identit�t, am Beispiel der au�ergew�hnlichen Pers�nlichkeit Brian Wilson. Er ist als musikalisches Genie ber�hmt und anerkannt. Unser Film versucht jedoch, tiefer zu gehen und den Menschen Brian Wilson zu zeigen, was ihn antrieb und sein stetiger Kampf gegen seinen Psychosen. Love & Mercy sollte mehr sein als ein Biopic �ber die Erfolgsgeschichte des Brian Wilson und den Menschen hinter dem Star zeigen, einen Mann mit schwerwiegenden Problemen � und wie wir mit solchen Menschen umgehen.

Leute wie Brian sind schon fr�her ausgenutzt worden. Ihre Familien wissen meist nicht, wie sie ihnen helfen k�nnen. Das war hier definitiv der Fall. Brians Familie stand ihm zwar nahe, dennoch war sie mit seinen Problemen �berfordert. Der Film behandelt all diese Themen auf zwei Ebenen: aus der Sicht des jungen Brian und aus der seiner Umgebung, sp�ter dann aus der Perspektive seiner zuk�nftigen Ehefrau Melinda. Das ist unser Kunstgriff, mit dem wir zeigen, wie Brian zu dem Mann wurde, der er ist.

Wie getreu h�lt sich der Film an das Buch?

Ich war schon l�nger auf der Suche nach einem geeigneten Regieprojekt und hatte mit meiner Produktionsfirma River Road Entertainment einige andere Stoffe entwickelt. Dann landete Love & Mercy auf meinem Schreibtisch, und ich war sofort fasziniert. Ich bin ohne Frage ein gro�er Musik-Fan, bin aber, ehrlich gesagt, nicht mit den Beach Boys aufgewachsen. Ich hatte Brians Musik erst in j�ngerer Zeit sch�tzen gelernt. Und noch mehr als seine Musik hat mich an dem Filmprojekt sein pers�nlicher Kampf interessiert � was er alles durchgemacht hat.

Unser Drehbuchautor Oren Moverman war zun�chst auch als Regisseur vorgesehen. Aber als wir uns dann besser kennen lernten und gemeinsam am Skript arbeiteten, war es Oren, der zu mir sagte: �Du solltest die Regie �bernehmen. Denn du hast eine klare Vorstellung, wie du diese Geschichte erz�hlen willst.� Er war derjenige, der mich letztlich �berzeugt hat. Ich hatte tats�chlich gro�e Lust, selbst Regie zu f�hren. Es war sch�n, dass Oren mich darin unterst�tzt hat. So kam es schlie�lich zu dieser Entscheidung.

Wie haben Oren Moverman und Sie sich Brian Wilsons Biografie gen�hert und gemeinsam das Drehbuch entwickelt?

Die Story landete urspr�nglich in anderer Form bei uns und es gab ein anderes Drehbuch. Mit Unterst�tzung von John Wells, Claire Rudnick Polstein und allen Mitarbeitern bei John Wells Productions haben wir ganz von vorn angefangen und Oren Moverman als Autor dazugeholt. Ich hatte mir die Geschichte immer zweigeteilt vorgestellt: einmal aus der Perspektive des jungen Brian und aus der Sicht von Melinda. Neu war auch, Brian in seinen verschiedenen Lebensphasen von zwei Schauspielern verk�rpern zu lassen. Aber f�r Oren machte genau das den Reiz aus. Bei I'm not there �ber Bob Dylan war er �hnlich vorgegangen, und dieser Ansatz gefiel mir. Also traf ich mich mit Oren und wir begannen zusammen mit der Arbeit am Drehbuch.

Love & Mercy ist nach fast 25 Jahren ihre zweite Regiearbeit. Wie war es f�r Sie, erneut hinter die Kamera zu treten?

Inzwischen ist wirklich viel Zeit vergangen. Trotz der langen Pause hatte ich immer den Wunsch, wieder Regie zu f�hren. Aber ich habe ihn wohl unterdr�ckt. Ach sieh an, der Produzent will Regisseur sein. Das wollte ich auf keinen Fall. Also wartete ich ab, bis ich etwas gefunden hatte, was mich wirklich reizte. Bei Love & Mercy habe ich so eng mit Oren Moverman zusammengearbeitet, dass ich das Skript bereits in- und auswendig kannte, als meine eigentliche Aufgabe begann. Es war ja nicht so, dass ich mir irgendein Drehbuch gegriffen h�tte und mich erst damit befassen musste. Ich war bestens mit dem Stoff vertraut. Da fiel mir die Regie entsprechend leicht, das war der n�chste logische Schritt. Ich habe nie gedacht: Was mache ich hier eigentlich? Na gut, als Kreativer fragt man sich das wohl jeden Tag mindestens einmal. Aber ich f�hlte mich nie �berfordert. Im Gegenteil: Es war ein tolles Gef�hl.

Eine Biografie � zwei Geschichten. Welche Stationen in Brian Wilsons Leben wollten Sie dem Publikum besonders nahe bringen?

Zwei echte Meilensteine, die mich selbst am meisten faszinieren. Das Album �Pet Sounds� ist an sich schon ein Meilenstein, aber die Hintergr�nde, wie Brian sich vom Surfsound l�sen und etwas Neues ausprobieren wollte, seine Auseinandersetzungen mit der Band... das hat mich besonders interessiert. Wenn du in einem bestimmten Genre Erfolg hast, wollen alle, dass du dabei bleibst. Wir m�gen das Vertraute. Doch Brian wollte sich als K�nstler weiterentwickeln, das war damals eine pr�gende Phase in seinem Leben. Ohne sie k�nnte man Brian Wilsons Geschichte schwerlich erz�hlen. Der andere Aspekt, der mich besonders faszinierte, war Melinda und wie sie Brian kennen lernte. Anfangs war ich falsch informiert und dachte, sie w�ren sich im Supermarkt begegnet. Da trifft diese Frau also rein zuf�llig einen etwas schr�gen, problematischen Mann � und dann entpuppt er sich als der Brian Wilson! Diese beiden Momente waren von Anfang an die Ausgangspunkte f�r die beiden Handlungsebenen.

Inwieweit waren Brian und Melinda in das Projekt involviert? Und wie sind Sie bei der Recherche vorgegangen � auch was die damalige Zeit und das Verm�chtnis der Beach Boys betrifft?

Ich habe die 60er Jahre selbst erlebt � auch wenn ich kein Fan der Beach Boys war. Und ich kannte Brians Geschichte, nur �ber Eugene Landy wusste ich nicht viel, muss ich zugeben. Ich setzte mich schon fr�hzeitig mit Brian und Melinda zusammen und sprach auch mit anderen, die sein Leben begleitet haben. Die Anf�nge der Beach Boys, ihr Aufstieg, ihre Rivalit�t mit den Beatles � das alles ist in zahllosen B�chern und Magazinen dokumentiert. Dazu gab es Material im �berfluss. Aber pers�nlich mit Brian und Melinda zu sprechen und direkt auf ihre Erfahrungen zugreifen zu k�nnen, das war das Spannendste bei diesem Projekt.

Sie sagen, dass der Film Brian Wilsons Biografie St�ck f�r St�ck enth�llt.

Genau. Ein klassisches Biopic reiht chronologisch Fakten aneinander. Man darf erwarten, dass s�mtliche wichtigen Stationen im Leben der Person abgehandelt werden. Brians Leben bietet aber so viel Dramatik, dass man eine Miniserie br�uchte, um alles unterzubringen. Ich wollte nicht, dass der Film sich sklavisch an die Chronologie der Ereignisse h�lt � au�er bei Brian Wilsons �Pet Sounds�-�ra. In den sp�teren Jahren mit Melinda lernen wir ihn erst allm�hlich kennen � so wie Melinda selbst. Wir erleben, wie aus diesem lebhaften jungen Mann, den wir im einen Erz�hlstrang sehen, ein anderer wird, an einem v�llig anderen Punkt seines Lebens. Offenbar ist inzwischen viel passiert, was Brian nachhaltig ver�ndert hat. W�hrend Melinda ihn besser kennen lernt, erfahren auch wir, wie es so weit gekommen ist.

Wann haben Sie beschlossen, dass Brian Wilson von zwei verschiedenen Darstellern gespielt werden soll? Und wie k�nnen zwei M�nner ein und dieselbe Person verk�rpern?

Diese Idee hatte ich von Anfang an. Bei der Suche nach geeigneten Schauspielern dachten wir schon manchmal: Vielleicht kann der ja beide spielen. Es war durchaus reizvoll, sich einen gro�en Schauspieler vorzustellen, der sowohl den jungen wie auch den �lteren Brian verk�rpert � was f�r eine Tour de force! Trotzdem erschien es uns spannender, zwei verschiedene Darsteller zusammenzubringen. Zu Beginn des Films, wenn man die beiden Brians zu unterschiedlichen Zeitpunkten kennen lernt, ist einem n�mlich gar nicht richtig klar, dass sie ein und dieselbe Person sind. Das erschlie�t sich erst nach und nach.

Zuerst haben Sie Paul Dano besetzt. Wie war die Arbeit mit ihm, und warum ist er der Richtige f�r die Rolle?

Paul hat eine beachtliche Filmografie vorzuweisen. Ich fand ihn als Schauspieler immer grandios und hatte gehofft, dass wir eines Tages zusammenarbeiten. Er hat sogar eine gewisse �hnlichkeit mit dem jungen Brian Wilson. �berzeugt haben mich aber vor allem Paul selbst und die Figuren, die er gespielt hat. Einige davon waren finster, abgr�ndig und nicht gerade sympathisch. Da war es umso spannender, sich Paul als diesen liebenswerten, sensiblen, witzigen, sonderbaren Kerl vorzustellen, der auf seine Art definitiv ein Genie ist. Brian Wilson war ein Symbol f�r die Jugend und ihre M�glichkeiten � wie weit man es mit Kreativit�t bringen kann. Paul spielt Brian als einen sympathischen, zugleich aber tiefgr�ndigen und interessanten Charakter. Beim Casting gab es keine zwei Meinungen: Paul war unsere erste und einzige Wahl. Und zum Gl�ck hat er �Ja� gesagt.

Als der �ltere Brian Wilson brilliert John Cusack. Wie sind Sie auf ihn gekommen?

Bei John war es �hnlich. Wer an Brian Wilson denkt, sieht wahrscheinlich eher den jungen Brian vor sich als den Mittvierziger. Zumindest geht es mir so. Ich bin nicht sicher, ob viele wissen, wie er sp�ter aussah. Hier haben wir lange �berlegt, wer ihn spielen k�nnte. Und ich muss gestehen, dass ich, anders als bei Paul Dano, zun�chst nicht auf John Cusack gekommen bin, bis ich Filmmaterial mit dem �lteren Brian Wilson sah. Da gab es eine ganz bestimmte Aufnahme, in der ich dachte, ich h�tte John Cusack vor mir! Das war ein echter Gl�cksfall: Abgesehen von seinem Talent bringt John auch die �u�erlichen Voraussetzungen f�r die Rolle mit.

Genauso fantastisch ist Elizabeth Banks als Melinda. Was zeichnet sie aus?

Wir kannten uns vorher nicht, aber in ihren Rollen hat sie bewiesen, dass sie alles spielen kann � von romantischer Kom�die bis zu ernsten Charakterrollen. Sie ist immer bereit, etwas Neues auszuprobieren. Als ich Elizabeth dann pers�nlich traf, stellte ich fest, dass sie viele Eigenschaften mitbringt, die auch Melinda auszeichnen. Beide sind starke, bodenst�ndige Frauen, die sich nichts bieten lassen. Elizabeth hat eine Riesenenergie, Selbstvertrauen und Mumm. Das liebe ich an ihr. Schon als ich ihr zum ersten Mal gegen�ber sa�, glaubte ich, in Melindas Augen zu blicken.

So wie in Love & Mercy haben wir Paul Giamatti noch nie gesehen. Erz�hlen Sie uns, wie sein Part des �B�sewichts� Dr. Landy den Film gepr�gt hat?

Einen eindimensionalen Fiesling zu spielen, ist einfach. In diesem Fall war es komplizierter. Wir wollten fair bleiben, den Konflikt von allen Seiten betrachten und somit einen authentischen, vielschichtigen Charakter schaffen. Es war aufregend, die Rolle gemeinsam mit Paul Giamatti zu entwickeln. Bei einem anderen Darsteller w�re man vielleicht vorsichtiger gewesen und h�tte sie anders angelegt. Aber mit einem so erfahrenen Schauspieler wie Paul konnten wir in alle Richtungen denken und ausprobieren. Mit einem Paul Giamatti zu arbeiten, an dem absolut nichts eindimensional ist und der aus einer Figur wie Landy alles herausholt � das ist das Sch�ne an meinem Job.

Die Musik spielt in Love & Mercy logischerweise eine wichtige Rolle. Wie haben Sie beim Soundtrack die richtige Balance gefunden � ohne dass Brians Musik und die Songs der Beach Boys zu sehr im Vordergrund stehen?

In diesem Film geht es um den Menschen Brian Wilson. Love & Mercy war nie als Musikfilm �ber die Beach Boys gedacht. Aber selbstverst�ndlich geh�ren Brians Musik und seine Karriere mit den Beach Boys dazu. Nat�rlich verwenden wir ihre Musik, aber sie soll den Film nicht vereinnahmen. Nicht die Musik gibt den Rhythmus vor, sondern Brian. Die Musik dient dabei sicher als Unterst�tzung, aber wir wollten es auch nicht �bertreiben. Es kann ziemlich pr�tenti�s wirken, wenn man einen Song f�r ein Kapitel der Handlung �sprechen� l�sst, der urspr�nglich vielleicht etwas ganz anderes ausdr�cken sollte. Es geht eher darum, Stimmungen zu erzeugen. Die Musik soll die Geschichte widerspiegeln, kann sie aber nicht erz�hlen.

Wie war die Arbeit mit Atticus Ross, der den Score geschrieben hat?

Wir erz�hlen Brians Geschichte aus seiner Sicht und aus der von Melinda. Das macht sie umso intimer und pers�nlicher. Bei einer Biografie der Beach Boys w�re man sicher anders vorgegangen. Aber darum ging es uns ja nicht � dies sind Brians ganz pers�nliche Lebenserfahrungen. Die Beach Boys spielen darin eine Rolle, seine Br�der und sein Cousin waren wichtige Menschen f�r ihn. Wir versuchen aber vor allem, Brians Innenleben zu zeigen.

Wie w�rden Sie den Look und die Atmosph�re des Films beschreiben? Welche Vorgaben hatten Ihr Kameramann Robert Yeoman und Produktionsdesigner Keith Cunningham?

Wir befassen uns vor allem mit zwei Phasen in Brians Leben: den fr�hen Sechzigern und den Achtzigern bis Anfang der Neunzigerjahre. Der simpelste Weg w�re gewesen, sich den Stil dieser Zeit anzusehen und damit die Optik des Films vorzugeben. Aber f�r uns geh�rte mehr dazu. Sowohl Bob als auch Keith verleihen beiden Ebenen eine bestimmte Grundstimmung, so dass man sie gut unterscheiden kann. Es ist ein tolles Konzept, die beiden Ebenen zu verflechten. Aber wenn sie zu stark ineinandergreifen, k�nnte das Publikum die Orientierung verlieren. Der Kontrast zwischen den Jahrzehnten, die ihren ganz speziellen Look hatten, hilft dabei. Aber unsere Sechziger sollten insgesamt w�rmer und romantischer wirken, auch wenn diese Zeit f�r Brian schwer war. Die Achtziger sind deutlich k�hler. Das spiegelt sich in der Bildgestaltung wie auch im Design.

Und die Arbeit mit Ihrem Kost�mdesigner Danny Glicker?

Die Bezeichnung �Kost�mbildner� wird Danny nicht gerecht, denn sie ist viel zu begrenzt. Schon bei unserem ersten Treffen war ich beeindruckt, wie viel er �ber diese Welt und die Charaktere wusste. Das war schon fast einsch�chternd. Danny z�hlt bei dieser Produktion auf jeden Fall zu meinen wichtigsten Partnern. Seine Leistung geht weit �ber die Kost�me hinaus � auch wenn sie spektakul�r sind.

Den Schnitt hat Dino Jons�ter �bernommen.

Das Verh�ltnis zwischen Cutter und Regisseur ist enorm wichtig und kann heikel sein: Wenn die Dreharbeiten beendet sind und der Schnitt ansteht, verbringt man sechs oder sieben Tage die Woche in einem dunklen Raum � und das �ber Monate. Bei Love & Mercy war es besonders knifflig, denn niemand wusste so recht, welcher Stil mir vorschwebte. Aber Dino passte perfekt. Im Gro�en und Ganzen sehen wir die Dinge �hnlich, aber es gibt auch Unterschiede. Was sehr gesund ist, denn das f�hrt zu konstruktiven Diskussionen, die den Film nur verbessern k�nnen.

Wie haben Sie Ihre Locations ausgew�hlt?

In S�dkalifornien zu drehen, war keine leichte Entscheidung. Heutzutage ist es kosteng�nstiger, dort zu drehen, wo man F�rderung in Anspruch nehmen kann. Aber in diesem Fall war das schwer vorstellbar. Brian Wilsons Geschichte geh�rt nach Kalifornien. Ein weiterer Hauptgrund war, dass wir an Originalschaupl�tzen drehen konnten, etwa in den EastWest Studios, wo die Beach Boys einen Gro�teil ihres Albums �Pet Sounds� aufgenommen haben, einen Teil von �Smile� und �Good Vibrations�. Gerade dieses Studio sieht noch genauso aus wie damals. Sobald man durch die T�r tritt, geht man auf Zeitreise. Den Rest besorgte unser Produktionsdesigner Keith. Das war wirklich etwas ganz Besonderes: Die Geister der Vergangenheit, die Nostalgie... In den EastWest Studios sind magische Momente entstanden.

Was liegt Ihnen bei der Geschichte von Brian und Melinda Wilson besonders am Herzen? Was sollen die Zuschauer aus Love & Mercy mitnehmen?

Ich glaube, die wenigsten wissen, was Brian durchgemacht hat. Er blickt wirklich auf ein au�ergew�hnliches Leben zur�ck. Trotz allem war er f�hig, so wunderbare, mitrei�ende Musik zu schaffen, die auch noch die n�chsten Generationen begeistern wird. Mir ist wichtig, dass die Leute erfahren, wie viel Kraft es ihn gekostet hat, seine Musik zu machen. Denn dann werden sie sie umso mehr zu sch�tzen wissen. Gerade f�r sensible K�nstler, die sich gegen solche Widerst�nde durchsetzen m�ssen, kann die Welt sehr hart sein. Ich m�chte Brians Geschichte erz�hlen, damit die Leute �ber all die merkw�rdigen, schr�gen Typen nachdenken, die sie vielleicht selbst kennen oder noch treffen werden. Ich hoffe, der Film tr�gt dazu bei, sie in einem anderen Licht zu sehen � und hilft uns allen, besser miteinander umzugehen. ■ mz | Quelle: StudioCanal

Drama/Musik/Biografie
USA 2014
122 min

mit
John Cusack (Brian Wilson)
Paul Dano (Brian Wilson, jung)
Elizabeth Banks (Melinda Ledbetter)
Paul Giamatti (Dr. Eugene Landy)
Jake Abel (Mike Love)
Kenny Wormald (Dennis Wilson)
Joanna Going (Audree Wilson)
Dee Wallace (Rosemary)
Max Schneider (Van Dyke Parks)
Graham Rogers (Al Jardine)
Brett Davern (Carl Wilson)
Erin Darke (Marilyn Wilson)
Jonathan Slavin (Phil Spector)
u.a.

drehbuch
Oren Moverman
Michael Alan Lerner

musik
Atticus Ross

kamera
Robert Yeoman

regie
William Pohlad

produktion
River Road Entertainment
Battle Mountain Films

verleih
StudioCanal

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