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Kinostarts Januar 2015


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Annie
Als Baby wurde sie einst von ihren Eltern verlassen, die ihr jedoch das Versprechen gaben, eines Tages zu ihr zurückzukommen. Seitdem war das Leben für Annie mit ihrer gemeinen Pflegemutter Miss Hannigan nicht immer leicht. Doch alles könnte sich ändern, als plötzlich der abgebrühte Wirtschafts-Tycoon und New Yorker Bürgermeister-Kandidat Will Stacks auf der Bildfläche erscheint: Auf Rat seiner brillanten Vizepräsidentin Grace und seines ebenso scharfsinnigen wie durchtriebenen Wahlkampfleiters Guy nimmt er (als nur leicht verschleiertem Bestandteil seiner Wahlkampagne) Annie bei sich auf. Stacks glaubt, dass er Annies Schutzengel ist, doch Dank Annies selbstbewusster Art und ihrer durch nichts zu erschütternden positiven Lebenseinstellung, könnte genau das Gegenteil der Fall sein.
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Die kleine Annie (Quvenzhané Wallis) lebt mit einigen anderen Waisenkindern bei der hundsgemeinen, aber insgeheim gutherzigen Miss Hannigan (Cameron Diaz) und wartet darauf, endlich auch adoptiert zu werden. Eines Tages läuft Annie dem Medienmogul Will Stacks (Jamie Foxx), welcher Ambitionen auf das Bürgermeisteramt hat, vor die Füße, der sie gerade noch davor bewahren kann, von einem Truck überrollt zu werden. Ein Passant stellt ein Video dieser Rettung ins Netz und macht Will damit zum großen Helden.

Um daraus Kapital schlagen zu können, überzeugt er Annie, einige Tage bei ihm einzuziehen und daraus einen großen PR-Coup zu machen. Annie willig ein und lernt so die völlig überdrehte, reiche Welt von Will Stacks kennen, viele unterhaltsame Zwischenfälle inklusive. Natürlich gibt es wie immer die obligatorischen Neider, die alles kaputt machen wollen. Aber ohne die Handlung groß „spoilern“ zu müssen ist klar, dass sich nach einigen Wirrungen alles in Wohlgefallen auflöst, Will endlich Annie adoptieren kann und alle fröhlich singend in den Abspann tanzen...

Und da sind wir auch gleich beim Punkt: Annie ist (und das geht aus den Trailern kaum hervor) ein reinrassiges Musical! Also mit Akteuren, die plötzlich, ohne dass es irgendeinen Passanten stören würde, singend durch die Straßen tanzen usw. - keine unwichtige Info, da Annie als Musicalverfilmung von 1982 bzw. das Broadwaymusical bei uns recht unbekannt sind. Allerdings hat der kindergerechte Film dadurch auch die Chance, sich nicht übermäßig ernst nehmen zu müssen, und allen Darstellern viel Freiraum zu lassen. Allen voran Quvenzhané Wallis (Oscar®-Nominierung als Zehnjährige für Beasts of the Southern Wild !!) ist in ihrer Leichtigkeit beeindruckend. Und Cameron Diaz hat mal wieder richtig Spaß, die Zicke rauszulassen. Und da die Produzenten auch genug Geld in den Film gesteckt haben, sieht auch alles sehr schön aus.

An sich genug für einen vergnüglichen Nachmittag mit der Familie, wenn da nicht die deutsche Fassung wäre. Denn entgegen anderen Musicalverfilmungen ist der Gesang hier komplett in Deutsch synchronisiert!! Bei Annies Part klingt das nach ganz hübsch, aber spätestens wenn Cameron Diaz oder Jamie Foxx in Deutsch losträllern, rollen sich einem die Fußnägel auf. Gaaanz schrecklich. Die Erwachsenen in der Kinovorführung saßen bei den Gesangszenen nur weinend im Sitz und hofften auf baldige Erlösung. Erstaunlicherweise hatten die auch im Kino anwesenden Kinder keine Probleme mit den deutschen Gesangszenen... sehr unterschiedliche Geschmäcker wohl! ■ ott

OT: Annie
Drama/Komödie/Musical/Kinderfilm
USA 2014
118 min


mit

Quvenzhané Wallis (Annie) Chelsea Fontenel (Sprache & Gesang)
Jamie Foxx (Will Stacks) Charles Rettinghaus (Sprache)
Jamie Foxx (Will Stacks) Manuel Straube (Gesang)
Rose Byrne (Grace) Ranja Bonalana
Bobby Cannavale (Guy) Matti Klemm
Cameron Diaz (Hannigan) Katrin Fröhlich
Adewale Akinnuoye-Agbaje (Nash)
David Zayas (Lou)
Zoe Margaret Colletti (Tessie)
Nicolette Pierini (Mia)
Eden Duncan-Smith (Isabella)
Amanda Troya (Pepper) Lea Kalbhenn
Dorian Missick (Annies „Vater“)
Tracie Thoms (Annies „Mutter“)
u.a.

drehbuch
Will Gluck
Aline Brosh McKenna
nach dem Libretto von Thomas Meehan
nach dem Comic-Strip „Little Orphan Annie“ von Harold Gray

musik
Greg Kurstin

kamera
Michael Grady

regie
Will Gluck

produktion
Marcy Media
Olive Bridge Entertainment
Overbrook Entertainment
Sony Pictures Entertainment
Village Roadshow Pictures

verleih
Sony

Kinostart: 15. Januar 2015

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