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Interview François Cluzet

Ziemlich beste Freunde


Mit einem aufgemotzten Rollstuhl sind Driss und Philippe einfach schneller.
© Senator Film

Philippe führt das perfekte Leben. Er ist reich, adlig, gebildet und hat eine Heerschar von Hausangestellten – aber ohne Hilfe geht nichts! Philippe ist vom Hals an abwärts gelähmt. Eines Tages taucht Driss, ein junger Mann, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, in Philippes geordnetem Leben auf. Driss will eigentlich nur einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung und auf den ersten Blick eignet sich das charmante Großmaul aus der Vorstadt auch überhaupt nicht für den Job als Pfleger.

Doch seine unbekümmerte, freche Art macht Philippe neugierig. Spontan engagiert er Driss und gibt ihm zwei Wochen Zeit, sich zu bewähren. Aber passen Mozart und Earth, Wind & Fire, Poesie und derbe Sprüche, feiner Zwirn und Kapuzenshirts wirklich zusammen? Und warum benutzt Philippe eigentlich nie den großartigen Maserati, der abgedeckt auf dem Innenhof steht? Es ist der Beginn einer verrückten und wunderbaren Freundschaft, die Philippe und Driss für immer verändern wird...

Mit ihrem unglaublichen Gespür für Timing erzählen die Regisseure Olivier Nakache und Eric Toledano die bewegende Geschichte einer Freundschaft, wie sie unwahrscheinlicher nicht sein könnte und doch wahr ist. Großen Anteil am Erfolg dieser wunderbaren Tragikomödie haben die charismatischen Hauptdarsteller: Der stets großartige François Cluzet (►Kleine wahre Lügen) als querschnittsgelähmter Aristokrat und der hinreißende Newcomer Omar Sy als dreister Sozialhilfeempfänger.

Wie sie sich auf Augenhöhe begegnen und der nüchternen Realität Hoffnung und Lebensfreude abtrotzen, macht ihre Beziehung zu etwas ganz Besonderem. Und deshalb reihen sich Philippe und Driss zu Recht in die Galerie ungewöhnlicher Kinopaare ein, die man sofort ins Herz schließt und nie mehr vergisst. ■ mz

2. Januar 2012
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OT: Intouchables
F 2011
Komödie/Drama
112 min


mit
François Cluzet (Philippe) Frank Röth
Omar Sy (Driss) Sascha Rotermund
Anne Le Ny (Yvonne)
Audrey Fleurot (Magalie) Silke Matthias
Clotilde Mollet (Marcelle)
Alba Gaïa Bellugi (Elisa)
Cyril Mendy (Adama)
Christian Ameri (Albert)
Grégoire Oestermann (Antoine) Helmut Gauß
u.a.

musik
Ludovico Einaudi

kamera
Mathieu Vadepied

drehbuch
Olivier Nakache
Eric Toledano

regie
Olivier Nakache
Eric Toledano

produktion
Quad Productions
Chaocorp
Gaumont
TF1 Films Production

verleih
Senator

Kinostart: 5. Januar 2012