Kinostarts November 2015
© Salzgeber
Eisenstein in Guanajuato
Der sowjetische Ausnahmeregisseur und Vorzeigekommunist Sergej Eisenstein reist 1931 nach Guanajuato, um seinen Film Que viva Mexico zu drehen. Er begegnet dort einer anderen Kultur und deren Umgang mit dem Tod, entdeckt eine weitere Revolution und seinen Körper. Zugleich beginnt er, in der ebenso sinnenfrohen wie bedrohlichen Fremde seine Heimat und das Stalin-Regime zu überdenken. Langsam verwandelt er sich vom konzeptuellen Filmemacher zu einem an der „condition humaine“ interessierten Künstler.