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Saving Mr. Banks
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Saving Mr. Banks - Interview mit Emma Thompson


Emma Thompson als P.L. Travers
© Disney/François Duhamel

Die Oscar®-Preisträgerin Emma Thompson schlüpft für Saving Mr. Banks in die Rolle der kratzbürstigen „Mary Poppins“-Autorin P.L. Travers. Die Herausforderung für sie bestand darin, in dieser Disney-Produktion über die Hintergründe des Mary Poppins-Films eine so komplexe Persönlichkeit authentisch darzustellen.

Man kann Saving Mr. Banks auch genießen, ohne Mary Poppins zu kennen. Warum aber ist es gerade dieser Film wert, einen Film über dessen Entstehung zu drehen?

Bei Saving Mr. Banks dreht sich alles um die Themen „Familie“ und „Kunst“. Es geht um Leute, die Filme wie Mary Poppins drehen, aber auch um diejenigen, die sich Bücher wie „Mary Poppins“ einfallen lassen, ihre innere Motivation und die Zusammenhänge mit den Kindheitserlebnissen des jeweiligen Künstlers.

Wie unterscheidet sich die Film-Mary von der Mary Poppins aus den Buchvorlagen?

Die Mary Poppins auf der Leinwand war sehr Disney-isiert worden und ist relativ zuckersüß. Sie ist nicht unbedingt sentimental – dafür sorgte Julie Andrews, die ihre Figur ziemlich resolut angelegt hat – aber dennoch ist die Mary aus den Buchvorlagen weit weniger lieblich als Julie. Shepherds Zeichnungen von Mary Poppins basierten auf einer kleinen holländischen Puppe mit einer seltsamen Knopfnase, einer spitzen Schnute und kleinen schwarzen Knopfaugen. Lucinda, eine der Puppen in Beatrix Potters „Die Geschichte von den beiden frechen Mäusen“ hatte genau solch ein verkniffenes Gesicht. Und genau so ist auch die Mary Poppins aus den Büchern. Sie hat keine Lust auf Sperenzchen – an ihr kommt man nicht vorbei!

Auch die Mary Poppins im Film strahlt eine gewisse Düsternis aus, eine Traurigkeit. Finden Sie nicht?

Bei Weitem nicht so wie in den Büchern. Düster ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, aber die Buch-Mary ist dennoch gänzlich anders. In den Büchern herrscht eine grundsätzlich andere Stimmung als im Film, der diese außergewöhnliche, Champagner-Perlen-Lebenskraft ausstrahlt, die auf Disney und die Sherman-Brüder zurückgeht. Amerikaner besitzen einen Schwung und eine Lebenskraft, die sich hundertprozentig von P.L. Travers und ihrer betont radikalen, britischen Sicht auf die Dinge unterscheidet.

In der Zwischenzeit hatten die Sherman-Brüder sich schon ins Zeug gelegt, in der Meinung, Disney hätte die Rechte bereits und der Film sei quasi schon in der Produktion. Drei Jahre lang hatten sie dafür geschrieben, als sie plötzlich auftaucht und alles auf den Kopf stellt. Können Sie uns darüber etwas erzählen?

Ja, das war nämlich die erste Filmmusik, mit der Disney die beiden betraut hatte. Sie waren völlig begeistert, leider hatte Disney ihnen nicht verraten, dass er die Rechte noch gar nicht erhalten hatte. Pamela hatte sich geweigert, irgendetwas zu unterschreiben, bevor sie das Skript gelesen und mit dem Team in Kalifornien alles durchgearbeitet hatte. Erst bei der Zusammenarbeit mit ihr erfuhren die beiden armen Kerle (Sie waren noch sehr jung zu der Zeit.), dass all die Arbeit, die sie hineingesteckt hatten, eventuell für die Tonne war.

Dick Sherman, ein wirklich unglaublich liebenswürdiger Mensch, gestand, dass er Travers nicht ausstehen konnte. Und als sie dann auch noch herausfanden, dass sie all die Arbeit für Mary Poppins geleistet hatten und der große Meister selbst hatte noch nicht einmal die Rechte bekommen, fühlten sie sich sehr demotiviert. Es gibt eine wunderbare Szene, die jedoch nicht im Film zu sehen ist, in der alle in eine Bar gehen und die Lieder singen, in dem Glauben, es wäre das letzte Mal.

Wie war es, diese extrem schwierige Person zu spielen?

Es war nicht einfach, P.L. Travers gut genug kennenzulernen, um sie zu spielen. Ich brauchte ziemlich lange, um das zu schaffen, denn sie ist so kompliziert. Sie ist weder Fisch noch Fleisch. Manchmal stand sie ganz steif da, dann wieder nicht. Zum Beispiel hing sie in einem Moment ganz relaxed im Kimono herum, im nächsten Augenblick aber war sie total angespannt. Zu meinen Lieblingsgeschichten, gehört, dass Disney Pamela Travers nicht einmal zur Premiere eingeladen hatte. Doch sie fand es irgendwie heraus und ihr Agent bestärkte sie und sagte »Jetzt sei nicht albern. Natürlich gehst Du hin!«

Also tauchte sie dort auf und sah den Film. Sie schaffte es, sich zu beherrschen, marschierte aber danach sofort zu Walt Disney und sagte etwas in der Art wie »Naja, ich bin ja froh, dass es ganz gut gelaufen ist. Aber es liegt noch einige Arbeit vor uns« – in der Annahme, sie könne noch irgendeinen Einfluss darauf nehmen. Doch Walt Disney sagte bloß »Pamela, der Zug ist abgefahren.« Und das war’s. Es war vorbei. Das war bestimmt ein sehr schmerzhafter Moment für sie, denke ich, aber zugleich bedeutete es, dass sich das Buch gut verkaufte. Sie verdiente viel Geld damit, mehr, als jemals zuvor jemand für die Rechte an seinem Werk bekommen hatte. Damit hatte sie ziemlich gut ausgesorgt und vielleicht verspürte sie zumindest hin und wieder einen Hauch Dankbarkeit.

Wie erlebt P.L. Travers im Film den Kulturschock?

Unsere großartige Drehbuchautorin Kelly Marcel stellte sich vor, Pamela sei damals in Los Angeles gelandet und sei mit der Situation nicht zurechtgekommen. Dazu gehörte, dass das Licht sie an Australien erinnerte und sie sich emotional in das helle Wüstenlicht und damit in ihre Kindheitserinnerungen zurückversetzt fühlte. Und das macht sie psychisch fertig.

Gleichzeitig muss sie mit dieser Über-Kultur, mit all der für sie unehrlich wirkenden Freundlichkeit zurechtkommen und dem fast krankhaften Optimismus und etwas Unerhörtem, wie täglichem Sonnenschein. Das passte ihr absolut nicht. Als sie im Hotelzimmer ankommt, ist es vollgestopft mit Kuscheltieren, Früchten und Süßigkeiten und sie empfindet das absolut übertrieben, doch es war einfach Ausdruck äußerster Gastfreundlichkeit. Sie aber tritt ein und hält diese ganze Verschwendung, das dick Aufgetragene, einfach nicht aus. Sie hatte eine puritanische Seite, wollte aber gleichzeitig immer das Beste für sich und wie eine Königin behandelt werden. Das ist einer dieser Widersprüche, mit dem wir in unserem Film unseren Spaß hatten.

Paul Giamatti spielt den Chauffeur, eine fiktionale Figur. Welche Bedeutung kommt ihm in der Story zu?

Fast jede Figur in Saving Mr. Banks basiert auf einer echten Person – einzig der Chauffeur ist zur Gänze Kellys Fantasie entsprungen. Und Ralphs Personenzeichnung ist absolut gelungen, brillant und integer dargestellt von Paul Giamatti, dessen großer Fan ich ohnehin bin. Er geht einem mit seiner extrem guten Laune sofort auf die Nerven und über lange Strecken behandelt ihn Pamela unfassbar unhöflich. Aber das perlt an ihm ab, denn er nimmt es nicht persönlich. Langsam ändert sich diese Haltung aber, denn er fährt sie schließlich täglich. Mit seiner ehrlich empfundenen Bescheidenheit und dem Respekt gegenüber seinen Mitmenschen gewinnt er schließlich selbst Pamelas Herz.

Auch wenn nie ein sentimentaler Ton mitschwingt, ist diese Beziehung der beiden die einzige offensichtliche Zuneigung, die Travers gegenüber Amerika zeigt. Das ist die einzig wahre menschliche Verbindung. Und deshalb ist sie so wichtig. Diese versteckten Momente drücken aus, was man über diese Frau wissen muss, dass sie nämlich ganz und gar nicht hartgesotten ist, sondern voller Gefühle steckt. Sie war ständig auf Konfrontation aus. Es war, als blickte sie in ein Kaleidoskop und würde die Welt nicht mehr klar erkennen. Also verbarg sie sich hinter einer Mauer aus Geheimnissen und ihren erfundenen Geschichten.

Nur in diesen Geschichten fühlte sie sich sicher, und so geht es auch vielen anderen Autoren. Sie fühlte sich nicht nur in ihren Mary-Poppins-Stories sicher, sondern auch in dem Mythos, den sie um sich herum gesponnen hatte. Damit gab sie dem fragmentierten Puzzle namens Leben Sinn. Das Leben ist eine Abfolge von Einzelmomenten, die wir zu Mustern gruppieren und einen Rahmen darum bauen. Genau das tun wir, wenn wir Geschichten erzählen. Wir kreieren unsere Lebensgeschichte aus dem, was uns wichtig ist. Pamela hat das verstanden. Was nicht bedeutet, dass sie weniger einsam oder weniger zornig gewesen wäre, aber dennoch verstand sie Ralphs Geschichte.

Also ging ihr Ralph ans Herz, aber der legendäre Charme von Walt Disney prallte an ihr ab?

Ja, mit Charme konnte Pamela oft nichts anfangen. Sie mochte die Männer und war auch lange Zeit in einen sehr charmanten Mann verliebt. Sie liebte irische Charmeure und es gibt niemand charmantere als die Iren... schauen Sie sich nur Colin Farrell an! Walts Charme konnte sie offensichtlich leichter widerstehen. Er war ihr nicht intellektuell genug. In der Hinsicht war sie ein echter Snob. Daran gibt es nichts zu Rütteln – außerdem war sie tatsächlich eine extrem originelle, kluge und talentierte Person.

Könnte man sich statt Tom Hanks jemand anderen in der Rolle von Walt Disney vorstellen?

Nein, das fällt schwer. Wir kennen uns schon lange und als ich die Rolle bekam, rief ich ihn an und sagte »Das ist ja absolut perfekt!« Disney fasziniert Tom schon lange und er weiß viel über ihn. Irgendwie sind sie sich auch ähnlich – ihre andauernde Beliebtheit, die Bodenständigkeit und ihr umwerfender Charme.

Hanks bemühte sich nicht sonderlich, wie Walt Disney auszusehen. Warum konnte er sich das sparen?

Ehrlich gesagt fand ich, dass die Maske ihn ziemlich ähnlich hinbekommen hat. So unähnlich sind sie sich nicht. Er entschied sich gegen den falschen Schnurrbart und ich erinnere mich, wie er sagte, es fühle sich nicht richtig an. Dafür trifft er bei seiner Darstellung des Menschenfreundes Disney den Nagel auf den Kopf. Er war wunderbar! Dann war da noch die andere, traurige Seite des Walt Disney, die Tom zu spielen hatte. Man merkt es Kindern an, wenn sie so behandelt wurden. Ihnen haftet eine tiefliegende Traurigkeit an, wie Kohlenstaub. Ich meine damit, dass sie das auch als Erwachsene nicht abschütteln können. Es geht einfach nicht, denn das haben sie beim Aufwachsen aufgesogen.

Erzählen Sie uns von den Kollegen, die für die Rollen der Sherman-Brüder besetzt wurden und von Don DaGradi!

Für die Sherman-Brüder fanden wir fantastische Darsteller. B.J. Novak spielte Bob Sherman und Jason Schwartzman übernahm die Rolle von Dick Sherman. Bradley Whitford ist als Don DaGradi zu sehen. Damit sind drei der cleversten amerikanischen Komödianten zusammen. Ihre Gehirne funktionieren wie Skalpelle, sie sind total witzig und originell – jeder Einzelne für sich schon. Und damit sind sie die perfekten Kandidaten für diese Charaktere. Damals spielten die drei P.L. Travers etwas vor und hofften, es würde sie zufrieden stimmen. Aber sie konnten sie nicht glücklich machen. Sie fühlte sich von allem bis ins Mark getroffen. Manchmal aßen sie mit ihr in der Kantine zu Mittag und sie sprach kein Wort mit ihnen.

Travers machte sich lustig über den intellektuellen Background der drei und die Tatsache, dass sie keine Klassiker zitieren konnten. Einmal war sie derart unmöglich, dass alle zusammen aufstanden und gemeinsam Wort für Wort die gesamte Gettysburg Address zitierten. Travers saß einfach da, hörte ihnen zu und ging dann zum Mittagessen. Sie fanden einfach keine gemeinsame Sprache und daher musste auch ich als Darstellerin mich davor hüten, mit diesen drei wunderbaren Schauspielerin zu kommunizieren, die ich so verehre!

Zu den größten Lachern des Films gehört die Szene, in der sie danach fragt, was mit Bob im Krieg geschehen war. Was geht da vor?

Bob erlitt im Krieg eine Schussverletzung und in einer Szene macht er ziemliche Schwierigkeiten, bis sie ihn rauswirft. Er humpelt aus dem Zimmer und danach fragt sie „Was ist mit seinem Bein?“. Irgendjemand sagt, „Er wurde angeschossen“, worauf sie antwortet „Na, das überrascht mich nicht“ und einfach weitermacht.

Das Tolle an ihr war, dass sie sich nicht darum scherte, ob jemand sie mochte. Das finde ich sehr entspannend. Ich bin überhaupt nicht so. Ich befürchte, ich brauche sehr wohl die Zustimmung anderer und deshalb bewundere ich manchmal diejenigen, denen das hin und wieder egal ist. Sie hatte in der Hinsicht nichts zu geben und erwartete dafür aber auch nichts. Das muss echt befreiend sein.

Robert Sherman war eine härtere Nuss als Richard. Er parierte ihre Angriffe meist, richtig?

Ja, ich denke, Bob war mit ihr auf Krawall gebürstet. Er wurde wütend und war überhaupt weniger umgänglich. Dick ist noch immer ein vollkommen fröhliches Individuum voller Liebe. Bob dagegen zeigte weniger Liebe, vielleicht wegen seiner Kriegserlebnisse. Ich denke das verändert den Menschen. Pamela ging ihm einfach wahnsinnig auf die Nerven und er respektierte sie nicht. Er empfand ihre Respektlosigkeit beschämend und verhielt sich dementsprechend.

Don DaGradi hingegen war mit seinen Skizzen beschäftigt, oder?

Don DaGradi zeichnete sie oft. Der Arme, er war so etwas wie das Bindeglied zwischen ihr und Walt Disney und musste von beiden Seiten einiges einstecken. Auf der einen Seite drängte Disney „Kannst du nicht dies machen oder sie dazu bringen, jenes zu tun?“ Er steckte zwischen Skylla und Charybdis . Ich kann mir vorstellen, dass er das nur wegen seiner Klugheit aushielt. Wer weiß, wie er das geschafft hat, ich kann es mir absolut nicht vorstellen.

Der Rest der Darsteller spielte quasi in einem ganz anderen Film, der in den Rückblenden erzählt wird. Wie war das?

In diesem Film sind zwei Geschichten nahtlos ineinander verknüpft. Man beobachtet diese Frau, wie sie sich daneben benimmt und dann erfährt man ihre Geschichte und erkennt den Grund für ihr Verhalten. Man sieht in Rückblenden dieses entzückende kleine Mädchen, gespielt von der tollen Australierin Annie Rose Buckley, die ihren alkoholkranken Vater vergöttert, der von Colin Farrell verkörpert wird. Es bricht einem das Herz. Ruth Wilson übernimmt die Rolle ihrer zarten Mutter, die ebenfalls an der Sucht ihres Mannes zerbricht. Alkoholismus ist eine echte Plage und betrifft alle in der Familie. Dieser Teil des Films vermittelt die Einsicht in die Ursachen für die Traurigkeit und die Wut von P.L..

Sprechen Sie doch ein bisschen von der Musik. Haben Sie einen Lieblingssong in Mary Poppins?

Der Soundtrack zu Mary Poppins ist einfach außergewöhnlich. Ich liebe am meisten den Song „Chim Chim Cheree“ wegen der tollen Tanzszenen. Die Choreografie, der Einfallsreichtum, die Treppe aus Rauch – das ist genial! Von den traurigeren Liedern mag ich „Feed the Birds“ („Täglich schon früh“) am liebsten. Es ist außerdem erstaunlich, dass sie sich so etwas damals mitten in solch einer fröhlichen Produktion getraut haben. Und das ist das Fantastische daran.

Ich finde, sie haben bei der Verfilmung der „Mary-Poppins“-Vorlage einen echt guten Job gemacht. Sie haben sich genau die richtigen Aspekte daraus ausgesucht. Natürlich hatte sie immer betont „Es darf unter keinen Umständen ein Zeichentrick werden!“ Sie hasste Zeichentrickfilme und wollte nichts davon in ihrem Film haben. Als sie herausfand, dass gezeichnete Pinguine vorkamen, hat es ihr den Schalter rausgehauen und sie ist gegangen.

Welcher Song ist es, der sie im Film umstimmt?

Als P.L. Travers „Let’s go fly a Kite“ („Drachensteigen“) hört, berührt sie irgendetwas daran. Sie liebte den Song, denn sie wollte mit der Figur von Mr. Banks deutlich machen, wie gemein er ist. Eigentlich wünschte sie sich jedoch mehr als alles andere, in ihm den idealen Vater zu sehen, den sie selbst nie hatte. Ein Vater, der zwar seine Schwierigkeiten haben mochte, aber dennoch nie herzlos war. Als er die Kinder zum Drachensteigen mitnimmt, kommt im Geiste auch P.L. Travers mit und deshalb ist die Szene so bewegend.

Regisseur John Lee Hancock musste all diese Emotionen im Film balancieren. Wie war die Zusammenarbeit mit ihm?

Unser Regisseur John Lee Hancock ist einer der nettesten, tollsten Menschen, die ich jemals getroffen habe, und die Arbeit mit ihm war wunderbar. Er versteht die Story von ganzem Herzen. Ein guter Regisseur weiß genau, wie er die Schauspieler in ihrer Darstellung anleiten muss. Ich fand es großartig, wie er immer genau ausdrücken konnte, was ich hier oder da anders machen sollte. Dabei gab er uns auch viel Freiraum, dennoch ließ er nichts aus. Ich halte ihn für einen extrem scharfsinnigen, großherzigen Menschen und habe von Anfang bis Ende genossen, mit ihm zusammenzuarbeiten.

Für wen ist der Film gemacht?

Ich denke für absolut jeden. Es ist eine Story für Erwachsene. Jeder, der sich dafür hält, sollte ihn sich anschauen. Saving Mr. Banks ist eine runde, voll auserzählte Geschichte über eine Person. Also ein ernstes Stück, in dem dennoch die Tragik und die Komik ihren gleichwertigen Platz haben. Der Film ist sehr witzig und die Art von Humor gefällt mir gut. Wir haben hier etwas sehr Seltenes vor uns: eine absolut originelle Geschichte über das, was uns zu Menschen macht. ■ mz | Quelle: Disney

22. März 2014
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OT: Saving Mr. Banks
Komödie
USA 2013
131 min


mit

Emma Thompson (P.L. Travers) Monica Bielenstein
Tom Hanks (Walt Disney) Arne Elsholtz
Annie Rose Buckley (Ginty)
Colin Farrell (Travers Goff) Florian Halm
Ruth Wilson (Margaret Goff) Marie Bierstedt
Paul Giamatti (Ralph) Lutz Schnell
Bradley Whitford (Don DaGradi) Stefan Fredrich
B.J. Novak (Robert B. Sherman) Tobias Nath
Jason Schwartzman (Richard M. Sherman) Norman Matt
Lily Bigham (Biddy)
Kathy Baker (Tommie)
Melanie Paxson (Dolly)
Andy McPhee (Mr. Belhatchett) Bodo Wolf
Rachel Griffiths (Tante Ellie)
u.a.

drehbuch
Kelly Marcel
Sue Smith

musik
Thomas Newman

kamera
John Schwartzman

regie
John Lee Hancock

produktion
Walt Disney Pictures
Ruby Films
Essential Media & Entertainment
BBC Films
Hopscotch Features

verleih
Disney

Kinostart: 6. März 2014