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Storm Hunters


Pete und Lucas auf der Suche nach DEM Sturm
© Warner Brothers

Regisseur Steven Quale, der bei James Cameron als Second-Unit-Regisseur bei Titanic und Avatar Erfahrungen sammeln konnte, liefert uns nach seinem Regiedebüt Final Destination 5 von 2011 ein Twister-Update, das sich mit den neuesten Superstürmen in den USA auseinandersetzt. Die Idee zu Storm Hunters stammt von Produzent Todd Garner, der unbedingt herausfinden wollte, was passieren kann, wenn Mutter Natur eine ihrer fürchterlichsten und vernichtendsten Waffen einsetzt.

Im Mittelpunkt des Films steht ein Team von Sturmjägern, die von der Meteorologin Allison Stone angeleitet werden. Immer wieder erscheint das Team zu spät am Wütungsort. Sturmjäger Pete Moore, der all sein Geld in das Unternehmen (und besonders sein mit zahlreichen Gimmicks, Aufnahmegeräten und gepanzerten Scheiben ausgestattetes Messfahrzeug „Titus“) gesteckt hat, brauch unbedingt das Geld, das er für eine Dokumentierung über den ultimativen Tornado bekommen würde, um nicht nur die angefallenen Kosten zu tilgen, sondern auch für den Ruhestand auszusorgen.

Durch diese Fehleinsätze ist Pete natürlich skeptisch, als Allison aus dem Bauch heraus das Team nach Silverton schickt, einer Kleinstadt, in der Gary Fuller mit seinen zwei Söhnen, Donnie und Trey, lebt und dort als stellvertretender Direktor der High School arbeitet. Als der Tag anbricht, der sich als schlimmster ihres Lebens erweisen wird, freuen sich viele der jüngeren Bewohner von Silverton noch auf einen besonders schönen Höhepunkt: Sie feiern ihren Schulabschluss...

Richard Armitage, bekannt aus Serien wie Spooks oder Strike back oder auch als Thorin Oakenshield in den Hobbit-Filmen, erläutert seine Figur näher: »Gary hat tagtäglich viel um die Ohren. Als stellvertretender Direktor ist er eine Säule der Gesellschaft und allseits bekannt. Die Kinder schauen zu ihm auf, weil sie seine Hilfe brauchen und sich auf ihn verlassen können. Außerdem hat er selbst zwei halbwüchsige Jungen, Donnie und Trey. Deren Mutter ist gestorben, also muss er sie allein großziehen.«

Die unerwartete Vehemenz des Sturms rüttelt Gary aus dem Alltag auf und bringt ihn in die Situation, widerstrebend Heldentaten zu vollbringen, einfach weil ihm keine Wahl bleibt – und dabei bewährt er sich. Außerdem spürt er die Verantwortung für seine Schüler, zu denen auch Trey gehört. Und was alles noch schlimmer macht: Donnie ist spurlos verschwunden. Armitage merkte sehr schnell, wie er im Zusammenspiel mit seinen Filmsöhnen eigene Beschützerinstinkte entwickelte.

»Zunächst war ich erschrocken, als ich merkte, dass ich den Vater von 16- und 17-jährigen Jungen spiele«, erinnert er sich, »denn ich sah sie eher als Partner an. Aber als wir dann mit der Arbeit begannen, wollte ich sie unbedingt beschützen, vor allem Max. Auch in unserer privaten Beziehung wurde das deutlich.«

Max Deacon (Der Fall Wilhelm Reich, I, Anna) spielt den älteren Bruder Donnie Morris, der von Anfang an nicht mit seinem Vater auskommt. Es hilft sicher nicht, dass er seine Pflicht vernachlässigt, denn eigentlich soll er die Schulabschlussfeier filmen. Stattdessen verbringt er die Zeit lieber mit seiner ewig insgeheim angebeteten Mitschülerin Kaitlyn, die Ärger mit ihrem Dokumentarfilmprojekt hat, das sie am nächsten Tag abliefern soll.

»In dieser Phase seines Lebens hat er sich offenbar ganz in seinen eigenen Kopf verkrochen«, sagt Deacon. »Er ist Mitglied des Videoclubs in der Schule, macht aber meist sein eigenes Ding. Er ist kein Nerd, aber auch nicht sehr beliebt, er lebt in seiner eigenen Welt. Er bekommt den Auftrag, für die Zeitkapsel der Schule einen Videobeitrag zu liefern, nimmt das aber nicht ernst – wahrscheinlich, weil sein Vater ihm diesen Auftrag erteilt hat.«

Dass Donnie sich so abschottet, hat auch mit dem Verlust seiner Mutter zu tun. »Trey hat sich mit ihrem veränderten Leben offenbar besser arrangiert«, stellt Deacon fest. »Die ständigen verbalen Geplänkel der beiden sind eher gutmütig und lustig, und das gilt sogar für die eher gespannte Beziehung zu ihrem Vater. Die Brüder sind sich jedenfalls sehr nahe. Interessanterweise ähnelt Donnie seinem Vater mehr, als ihm klar ist. Beide halten sich gewöhnlich an die Regeln, aber gerade deswegen probt Donnie manchmal den Aufstand.«

Nathan Kress spielt den nur wenig jüngeren, aber deutlich extrovertierteren Zehntklässler Trey Morris. »Ich habe selbst ältere und jüngere Brüder – die Situation der Rolle ist mir also sehr vertraut«, sagt er. »Trey klopft ständig Sprüche, legt Wert auf Pointen, und er versucht auch, Donnie etwas aufzulockern.«

Kress gibt zu, dass auch Trey »ein wenig aufmüpfig sein kann, obwohl er das selbst gar nicht so sieht, bis er mitbekommt, dass er Donnie Kaitlyn quasi in die Arme getrieben hat. Gerade deswegen könnte Donnie in große Schwierigkeiten geraten. Und deshalb ist Trey auch sofort bereit, nach Donnie zu suchen, obwohl sein Dad es lieber sähe, wenn er sich in Sicherheit brächte.«

Unglücklicherweise geraten Donnie und Kaitlyn in höchste Gefahr. Donnie erklärt sich bereit, ihr bei einem Videoprojekt zum Thema Umweltbewusstsein zu helfen. Deshalb durchforschen sie eine verlassene Papierfabrik. Doch als der Sturm losbricht, stürzt das Gebäude über ihnen zusammen. Die beiden sitzen in einem Kanal in der Falle, in dem das Wasser ständig steigt...

Alycia Debnam-Carey spielt die Rolle der Kaitlyn: »Der Dreh in diesem Loch war sehr schwierig. Es war dort sehr eng, nass, kalt und dunkel. Das Prasseln des Regens draußen und die Windmaschinen haben mir echt zu schaffen gemacht. Aber weil die Situation so realistisch war, bekamen wir einen echten Adrenalinschub. Das hat unserer Darstellung sehr geholfen. Außerdem waren da unten die Teammitglieder ständig in unserer Nähe. So entwickelte sich schnell das Gefühl vom geteilten Leid.«

Im Gegensatz zu vielen Bewohnern von Silverton, die dem Unwetter entfliehen wollen, treffen Allison und die Sturmjäger im Ort ein, um dem Tornado so nah wie nur möglich zu kommen. Am liebsten möchten sie mitten in den Trichter eindringen, wenn das möglich ist. »Allison hat sich mit solchen Wetterphänomenen bisher vor allem wissenschaftlich beschäftigt«, berichtet Sarah Wayne Callies (Prison Break, The walking Dead).

»Sie ist promoviert, kennt sich mit der Theorie also bestens aus. Aufgrund ihrer Arbeit vertritt sie die Ansicht: Wenn wir den Menschen den Klimawandel vor Augen führen können (denn den hält sie für die Ursache der immer heftigeren Stürme), dann können wir die Öffentlichkeit dazu bringen, Konsequenzen zu fordern. Andererseits ist sie eine alleinerziehende Mutter, zu Hause wartet eine kleine Tochter. Sie muss also Geld verdienen, aber ein großes Risiko will sie dabei natürlich nicht eingehen.«

Allison und Gary kümmern sich jeweils allein um ihren Nachwuchs, aber zum Austausch von Erfahrungen bleibt ihnen wenig Zeit. »Allison lernt Gary kennen, als sie (buchstäblich) durch die Luft fliegt: Er packt sie, hält sie fest und rettet sie - ein ziemlich intensiver erster Kontakt«, lacht Callies. »Wenn sie sich unter normalen Umständen und nicht in diesem verrückten Sturm getroffen hätten, wären sie wahrscheinlich wie Schiffe nachts aneinander vorbeigefahren. Doch jetzt sind sie beide gute Beispiele dafür, wie Menschen sich unter diesen unfassbar chaotischen Bedingungen zusammentun und sogar eine sofortige Intimität entwickeln, wie das nur in einer gemeinsamen Krise möglich ist.«

Während Pete und sein Team sich überwiegend, wenn auch nicht ausschließlich, für das Gemeinwohl in Lebensgefahr begeben, machen sich auch zwei in Silverton ansässige Adrenalinjunkies auf den Weg, um dem Tod ins Auge zu schauen: Donk ist ein selbsternannter Haudegen, der überragende 302 Klicks auf YouTube für sich verbuchen kann, und sein Kumpel und Anstifter Reevis entwickelt mit ihm nur zum Spaß ausgeflippte Aktionen, um ihren Freunden und „Fans“ im Internet etwas zu bieten. Als sie mitbekommen, dass der Titus in Silverton eingetroffen ist, folgen sie mit der Videokamera sofort seiner Fährte und hoffen auf einen eigenen historischen Coup.

Donk und Reevis verfolgen die echten Sturmjäger in ihrem verbeulten Pick-up-Truck aus den 80er-Jahren, auf dem sie etliche verrottete Sperrholzplatten mit Klebeband befestigt haben, die die beiden vor dem Tornado schützen sollen. »Natürlich passiert genau das Gegenteil von dem, was sie sich vorgestellt haben«, verrät Regisseur Steven Quale, »denn diese netten, bescheuerten Typen haben eben keinen Schimmer - und auch nichts, was sich mit dem Titus vergleichen ließe.«

Die beiden „Sockenschüsse“ bringen ein wenig Spaß á la Jackass in den sonst doch eher gewöhnlichen Plot mit ein. Sie beweisen auch, dass Idioten selbst den stärksten Tornado überleben können (bitte nicht nachahmen!). Dass die beiden schließlich mehr Glück haben als die Wetterprofis, ist allerdings ein wenig unfähr. Man gönnt Pete irgendwie schon den Erfolg, den er letztlich (wenn auch posthum) bekommt, doch das Vergessen von Airbag, Fallschirm oder anderen Möglichkeiten, aus der Höhe sicher wieder auf dem Boden anzukommen, muss natürlich im Heldentod enden...

Ironischerweise erwies sich bei den Dreharbeiten zu Storm Hunters gerade das Wetter als ein wesentliches Problem. »Wir entschieden uns für Michigan, weil der Staat sehr schön ist, sehr flach und daher der Landschaft in den von den Tornados gefährdeten Staaten sehr ähnlich. Und es gibt richtiges Wetter dort – nur leider nicht, als wir vor Ort waren«, berichtet Quale.

Kameramann Brian Pearson erklärt: »Die größten Probleme bei diesem Film bekam ich mit dem Wetter, mit der Sonne, dem Wind und Regen. Dabei haben wir den Regen selbst produziert. Die meisten Szenen schrieben laut Skript bewölkten Himmel vor. Doch als wir mitten im Sommer im Großraum Detroit drehten, hatte der Monat 25 Sonnentage – also genau das, was wir nicht brauchen konnten.«

Beim Dreh waren täglich zwei oder drei 35m hohe Baukräne im Einsatz, an denen 12x18m breite, kohlschwarz bespannte Gerüste aufgehängt wurden, die den Schattenwurf der Sonne am Set verhinderten. »Es ging darum, das Licht auf den Gesichtern der Darsteller so wirken zu lassen, als wäre der Himmel von dunklen Wolken bedeckt«, fährt Pearson fort. »Deswegen deckten wir den Vordergrund mit handgefertigten Sonnensegeln ab. Was den Hintergrund angeht, auf den die Sonne schien... das überließen wir den Fachleuten für die visuellen Effekte. Die kümmerten sich darum, aber es war besonders kompliziert, weil es im Vordergrund regnete.«

Laut Pearson erwiesen sich auch der wolkenbruchartige Regen und die extremen Windböen zunächst als Problem: »Als wir die Sonne ausgeschaltet hatten, verwendeten wir 30 Meter lange Regenleisten, die Wasser sprühten. Und die Windmaschinen bliesen mit Windgeschwindigkeiten von 160 km/h auf die Darsteller, Kameras und Teammitglieder. Das Wasser weichte alles durch, aber das Kamerateam hat es wunderbar verstanden, die Ausrüstung trotzdem trocken und funktionsfähig zu halten. Auch auf den Objektiven sieht man keine Spritzer.«

Zu diesem Zweck verwendeten Pearson und sein Team zum Beispiel »Spritzer-Deflektoren. Die sind wirklich toll. Sie machen Lärm und sind ziemlich sperrig, bringen es aber auf sehr schnelle 5000 Umdrehungen pro Minute und pusten das Wasser sofort vom Objektiv. Man kann praktisch einen ganzen Eimer Wasser aufs Objektiv schütten. Selbst das wird blitzschnell weggeblasen, und das hat uns bei dem ständigen Wolkenbrüchen wirklich geholfen.«

Obwohl der Himmel nicht regnen wollte, hatten es die Schauspieler während der Hälfte der Dreharbeiten mit künstlichem Wind und Regen zu tun. Meist waren sie völlig durchnässt oder sahen zumindest so aus. Zu diesem Zweck verwendete die Frisurenabeilung Permanent-Conditioner für das Haar der Darsteller. Und obwohl jeder Schauspieler eigentlich während des gesamten Films nur ein Outfit trägt, musste aufgrund der Wettereffekte das Kostümteam unter Leitung von Designerin Kimberly Adams Dutzende Versionen desselben Kostüms anfertigen, um die Hauptdarsteller für jede Phase entsprechend einkleiden zu können: sauber, schmutzig, zerrissen usw.

Nicht nur die Schauspieler mussten so aussehen, als ob sie den Zorn von Mutter Natur zu spüren bekamen. Auch die Stadt Silverton musste aufgebaut werden, um sie anschließend in zerstörtem Zustand zeigen zu können – Straße für Straße, Haus für Haus. Als eines der wichtigsten Sets gestaltete David Sandefur die Silverton High School. Als Originaldrehort diente die Oak View Middle School in der Gemeinde Oakland/Michigan.

»Wir haben die Schulleitung gewarnt, dass es sich um einen Tornado-Film handelt. Aber wir sind natürlich ganz an der Oberfläche geblieben. Zu Bruch gingen nur ein Fenster und ein paar Bürgersteige. Erst durch die Magie des Kinos gerät dann alles außer Kontrolle. Jedenfalls haben wir den Drehort anschließend in makellosem Zustand wieder übergeben. Es war eine wunderschöne Schule, und jetzt ist sie wieder wunderschön«, grinst der Produktionsdesigner.

Eine weitere wichtige Szene nach dem vernichtenden Tornado spielt sich in einer Wohnstraße in der Nähe des Fuller-Hauses ab. Etwa drei Monate brauchte die Ausstattungsabteilung, um das Viertel Auburn Hills in ein vom Tornado verwüstetes Katastrophengebiet zu verwandeln. Zu diesem Zweck nutzte man leere Grundstücke zwischen neu errichteten Häusern. Fast eine Woche dauerte es dann, das Gebiet nach dem Dreh wieder aufzuräumen.

Die verlassene Papierfabrik mit dem Abflussbecken, aus dem Donnie und Kaitlyn sich nicht mehr befreien können, wurde aus drei verschiedenen Drehorten kombiniert - einem alten Lagerhaus, einem leeren Grundstück für die Außenansicht und einer Halle in den Michigan Motion Picture Studios. Im Becken wurde es beim Filmen richtig eng: Es war nur 2,50m tief, 1,80m breit und 3m lang.

Die Schauspieler und die benötigten Teammitglieder plantschen in bis zu 45.000 Litern Wasser herum. Das klaustrophobische Ambiente entfaltet im Film eine sehr starke Wirkung und kam den beiden Schauspielern Max Deacon und Alycia Debnam-Carey so realistisch vor, dass ihre gemeinsamen Szenen auf diesem Set erheblich davon profitierten.

Ein weiterer realistischer Aspekt des Films ist das Wetterfahrzeug, das den Titus auf allen Ausflügen begleitet. Es liefert der Meteorologin Allison und den übrigen Sturmjägern immer die aktuellsten Statistiken und damit praktisch eine präzise Vorhersage für den Ort, an dem der Sturm niedergehen wird. Sandefur entwarf es so, dass es für die Dreharbeiten möglichst praktisch nutzbar war, und Innenrequisiteurin Brana Rosenfeld ließ sich von führenden Sturmjägern beraten, um präzise Anweisungen zu erhalten, welche Geräte darin vorhanden sein müssen – vom Doppler-Radar bis zu einem System mit acht Computermonitoren.

»Was David und sein Team geleistet haben, hat den von uns angestrebten realistischen Look des Films ganz entscheidend gefördert«, sagt Steven Quale. »Es ist zum Beispiel gar nicht einfach, den Schutt glaubwürdig und echt aussehen zu lassen, und für diesen Film brauchten wir davon jede Menge. Doch David gelang es, Schutt bei einem Bergungsunternehmen aufzutreiben und zu mieten. Wir verfügten also über enorme Mengen von Doppel-T-Trägern, Mauersteinen und so weiter. Und wir platzierten das alles strategisch zwischen den Gips- und Schaumabgüssen. So schuf David einen echt synergistischen Look, der sich wunderbar bewährt hat.«

Quale sagt abschließend: »Ich hoffe, dass die Zuschauer beim Ansehen des Films Achtung vor dem empfinden, wozu Mutter Natur fähig ist. Hoffentlich lassen sie sich auch emotional von dem mitreißen, was die Hauptfiguren durchmachen müssen und wie sie zu einem tieferen Verständnis des Lebens finden, wie sie die Bedeutung der Familie, der Menschheit begreifen. Und letztendlich bieten wir ihnen eine spannende Achterbahnfahrt, wie es sie nur im Kino gibt.«

Also den ersten Teil des Schlusstatements des Regisseurs kann man schon so stehen lassen. Der Rest ist jedoch sehr klischeebehaftet und vorhersehbar, und die Achterbahnfahrt hatten wir schon bei Twister. Auch wenn Richard Armitage, der hier schauspielerisch ein wenig unterfordert wirkt, und der als Familienvater eigentlich eine Fehlbesetzung ist, und sein Filmsohn Max Deacon vor Beginn des Films das Kinopublikum mit witzigen Bemerkungen anfeuern (»This movie is going to blow you away.«), kann der Film als Ganzes nicht so recht überzeugen.

Die Effekte, visuell als auch akustisch, sind hervorragend umgesetzt, und vor allem die Jungdarsteller können Sympathie für sich entwickeln. Alle anderen Figuren wirken irgendwie austauschbar blass, dass man sich wirklich nur an den Sturmszenen ergötzen kann, denn Destruktivität liegt ja bekannterweise im Wesen des Menschen verankert. Vielleicht hätte der Film in 3D besser funktioniert - eigentlich recht überraschend in der heutigen Filmlandschaft Hollywoods. Zumindest hätte das mehr von dem relativ öden Drehbuch abgelenkt. ■ mz

20. August 2014
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OT: Into the Storm
Drama/Action
USA 2014
89 min


mit

Richard Armitage (Gary Fuller)
Sarah Wayne Callies (Allison Stone)
Matt Walsh (Pete Moore)
Max Deacon (Donnie Morris)
Nathan Kress (Trey Morris)
Alycia Debnam Carey (Kaitlyn)
Arlen Escarpeta (Daryl)
Jeremy Sumpter (Jacob)
Lee Whittaker (Lucas)
Kyle Davis (Donk)
Jon Reep (Reevis)
Scott Lawrence (Schuldirektor Thomas Walker)
u.a.

drehbuch
John Swetnam

musik
Brian Tyler

kamera
Brian Pearson

regie
Steven Quale

produktion
Broken Road Productions
New Line Cinema
Village Roadshow Pictures

verleih
Warner Brothers

Kinostart: 21. August 2014